ABZ kommt

Heiß ersehnt und heute waren sie da, die Zimmer“Männer“  von ABZ Holzbau.

👍🏾

Nachdem Alexander gestern allein die restlichen Wände (also die die wir rausnehmen) von Lehm befreit hat -also alle Vorarbeiten getan waren –

konnten  heute die Decken mit Stützen abgefangen werden.

Nachdem Alexander zig Karren Lehm aus dem Haus gefahren hat, war es schön, endlich eine Feierabend-Zigarette zu rauchen!!

Verstärkung!!!

Wir haben Unterstützung gehabt und mächtig was geschafft!!! Das war absolut spitze, Friederike und Erik haben richtig reingehauen.

DANKE SCHÖN

Es wurden wieder und wieder Lehm abgekratzt,

Lehmwände und Mauern rausgehauen

und Steine gestapelt.

Apropos Steine…. wir brauchen Hilfe beim Steine Wegstapeln, eine lange Schlange, immer nur weiterreichen wäre cool.  Also: Freiwillige vor bitte.

Baustellenromatik :-)

Hehe, nicht nur draußen ist es kalt, nein auch im Winter wenn es schneit. Nun hatten wir ja heute Nacht sagenhafte minus 10 Grad, die sind natürlich auch ins Haus gekrabbelt 😉 Bei solchen Temperaturen sehen dann die Fenster so aus:

Sööööööön 🙂 oder?

Aber bei minus 1 Grad im Haus lässt es sich natürlich nicht so gut arbeiten, daher haben wir uns gedacht, wir alten Kokelfritzen 😉 so ein Ofen im Haus wäre natürlich nicht schlecht. So viel altes Holz welches wir schon abgerissen haben, das könnte man doch gut verheizen…..

Gesagt getan, ein Ofen muss her.

Da war doch im Spätsommer ein Hoffest im Dorf, wo ein Ofen so einfach in einer Scheune stand. Da hatte ich gefragt, was denn mit dem sei??? Nun, da werden wir uns schon einig 😉 war die Antwort.

Nun war es soweit, ist er noch da? Jaaaaa, er war noch da!! Da der Hof nicht weit weg ist, haben wir gestern Morgen den Ofen transportiert und heute gleich aufgebaut:

Hm, dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass da zwei Sachen nicht so sind, wie sie sein sollten 😉

Ok, die Höhe konnte ich schnell mit Steinen ausgleichen, aber das Rohr musste natürlich korrekt angeschlossen werden…. Also heute morgen per Kleinanzeigen ein gebrauchtes verstellbares Rohr gekauft (1/5 des Neupreises 🙂 🙂 ), angebaut und? Ok, da mussten an dem Schornstein erstmal diverse alte Ofenrohröffnungen geschlossen werden, manche musste ich auch zumauern 🙁

Damit wurde das gestern natürlich nichts mehr mit dem Anheizen, Mist.

 

Bald fallen die Wände

Heute haben Statiker und Zimmermann besprochen, wie die Stützen auszusehen haben, die am Dienstag aufgestellt werden.

DANNNNN geht es los. Die Wände werden fallen und wir gewinnen einen ersten Eindruck von der Raumwirkung.

Wir kratzen und schaben also weiter an den Wänden, das Wohnzimmer ist rundrum mit Hagalith (oder was weiß ich) überzogen. Von der Wand zur Küche wird kein Lehm gerettet, also können wir dort alles so lassen wie es, da die Wand komplett auf dem Bauschuttcontainer landen wird.

Aber:  Die Wand vom Wohnzimmer zum Flur entpuppt sich bei genauerer Betrachtung doch als Fachwerk und die Steine sind schon zur Hälfte raus.

Heute: Baubesprechung

Hurra, so wird´s gemacht!

Heute hatten wir den Statiker und den Zimmermann da. Man kann nicht so einfach ein paar Wände raushauen um dann zu schauen, ob das Haus noch hält… Natürlich war das klar! Aber wir hatten ja eine bestimmte Vorstellung davon, wie es hinterher alles aussehen soll.

Also muss eine Menge an Statik verschoben/umgebaut werden, damit wir nicht aus der zweiten Etage in die erste stürzen, wenn wir dort mal mit mehr als einer Person in einem Zimmer stehen 😉

Gesagt getan, Statik neu berechnen, was wie wo an Kraft und Druck abgefangen, umgeleitet oder sonstwie nicht mehr so benutzt werden kann, wie das Haus es im jetzigen Zustand vorschreibt.

Heute war der Tag, an dem wir mit den beiden entscheidenden Menschen einen gemeinsamen Termin machen konnten um alle Massnahmen inkl. Finetuning besprechen zu können.

Was soll ich sagen: alles wird so gehen, wie wir es gedacht haben 🙂 *freu*

Ob sich die zwei Semester Statik etwa bezahlt gemacht haben, die ich im Rahmen meines Studiums machen musste? Egal, jetzt wird weiter gebaut 🙂

2017 auf geht`s

Wir betreten erst am 3.1. wieder „unser“ Haus, wobei es uns offiziell noch immer nicht gehört, der Grundbuchamt lässt sich Zeit – die wir nutzen  ☺️

Im UG muss noch das Eckzimmer, das der Küche zugeschlagen wird, „entkernt“ werden. Das einzige Zimmer, das der Vorbesitzer schon renoviert hatte. Und wie…  Hinterher haben wir uns gefragt, warum wir denn bloß nicht mit DIESEM Zimmer angefangen haben?? Scheinbar hat Max (der Vorbesitzer) doch tatsächlich mit Haftgrund gearbeitet. Dies hatte zur Folge, das wir mit Spachteln nicht besonders erfolgreich voran gekommen sind.

Natürlich hatte ich im Geiste sofort die komplette Wand im Bauschuttcontainer gesehen, aber leider wurde mein Begehren abgelehnt.

Also habe ich mit einer Axt die Wand perforiert und Alexander hat die Perforation in mühseliger Spachtelei entfernt.

Durch die Schläge hat sich die Farbe in den Lehm gedrückt, so dass wir quasi eine Wandmalerei erstellt haben. Wie oft die Axt geschlagen wurde, lässt sich an den kleinen weißen Streifen ablesen. Dieser kleine Raum hat doch allen Ernstes 2 Tage beansprucht.

 

Frohes neues Jahr allen Besuchern!

Wir wünschen Euch ein frohes neues Jahr und werden nicht aufhören, das Haus langsam aber sicher in einen bewohnbaren Zustand zu bringen.

Die nächsten Arbeiten die anstehen:

• Trägerbalken abstützen

• Drei Mauern müssen noch entfernt werden

• Den ganzen gesammelten Lehm in einen geliehenen Container verfrachten (zur Wiederverwendung)

• Das Abwasserrohr finden und richtig ins Haus verlegen

• noch ein paar Kleinigkeiten hier und da….

 

Bleibt spannend 😉