Wärme die ‚drin‘ bleiben soll

…muss man erzwingen 😉

Also beschäftige ich mich seit Tagen damit, den Spalt zwischen Fensterrahmen und Laibung mit Holzfaserplatten auszufüllen

Immerhin sind es 16 Fenster, eine Terrassentür und das Fenster im Dach. Da kommt eine Menge Sägemehl und Sägestaub zusammen 🙂

EDIT: noch vergessen, es sind ungefähr 73m die wir so ausfüllen müssen 😉

Da muss das dann hin:

 

Ohne Zimmermann

oder andere „störende“ Handwerker kommt man einfach besser voran. Die Liste wird kürzer. Eigentlich müssen wir nur noch oben die Fenster fertig stellen. So kann der Lehmbauer am Montag im unteren Geschoss so richtig loslegen. Die letzten Dämmplatten haben wir über Nacht eingefeuchtet, um sie oben am Rundbogen anpassen zu können. Der Bestand schrumpft und die Zugluft ist endgültig Vergangenheit.

 

Alexander hat sich beherzt die Terrassentür vorgeknöpft und die zu breiten Schlitze zugemauert. Also so mit Ausklinken und allem, richtig professionell 👍🏾

Irgendwann hab ich mich zwischendurch noch durch-gerungen die Stolperfallen ->den Putz, der zwischen den Dachziegeln war, zusammen zu schieben und aus dem Haus zu karren.

Der Arbeitsplan

wird immer wieder durchkreuzt. Heute durch unsere Zimmermann Firma, die zu viert angerückt sind, um ordentlich etwas zu schaffen. Das Ergebnis ist ein total zugestelltes Grundstück.

Nach und nach wurde allerdings schon viel verbaut, nachdem beide Giebelseiten zunächst Stein für Stein eimerweise weiter gegeben wurde, um direkt im Container zu landen.

Ich war sicher, dass die sich total vermessen haben und der Balken gekürzt werden muss, was für ein langes Teil

Danach mussten alle Dachlatten und Balken, Steine, und was noch so zum Vorschein gekommen ist vom Boden angesammelt und in die verschiedenen „Zwischen-stationen“ gekarrt werden. Also Teerpappe getrennt von Holz (getrennt Brennholz und Bauholz) und alten Nägeln und Schrauben. Jetzt sind wir schön ausgepowert, aber die Liste vom Lehmbauer wartet immer noch auf Erledigung.

Das neue Dach

für das Arbeitszimmer ist noch nicht da, aber das alte auch nicht mehr.

Schön hell ist es geworden, obwohl nicht mal die Sonne schien.

Im Hintergrund ist auch der Lehm mehr trocken als feucht gut zu sehen.

Dann haben wir noch Holzfaserplatten als Dämmung für die Fenster zugeschnitten und ordentliche Flöckchen produziert.

Womit klar ist, wie es morgen weitergeht, oder?

Der Auftrag

von Stefan Picht, dem Lehmbauer, ist eine Liste mit Zuarbeiten in dieser Woche, wo der Lehm abtrocknen soll (und das macht der auch )

und wir haben gestern in 5 Stunden „Warmwerden“ schon etliches erledigt. Wobei fairerweise auch gesagt werden sollte, dass in diesen 5 Stunden auch intensive Besichtigung des Hauses nach fast 5 kompletten Tagen Nichtstun inklusive waren.

Flur: Decke abspachteln, Stromkabel Decke sicher befestigen und zuspachteln, Löcher mit Schilf tackern und… zuspachteln, Steine ? genau: zuspachteln

dann mal wieder Container tauschen : voll gegen leer; aber jetzt steht ja ein Bigback dem Austausch so richtig im Weg. Nach eingehender Regieanweisung hat das aber auch noch geklappt.

Der steht jetzt näher an der ehemaliger Haustür und wird Stefan Picht sehr gelegen kommen.

der 4. Tag

ohne, dass wir aktiv waren. Wir hatten Besuch und haben uns ordentlich ausgeruht 😉 und gar keine Zeit, uns die Hände zu ruinieren oder schmutzig zu machen. Das ist ja auch mal ganz schön.

Beim Ausbauen der Fenster (schon ganz schön lange her…) haben die Tischler auch Dämm-material gefunden.

Zum Beispiel eine Zeitung vom 7.9.1967 zwischen der Haustür-zarge und Wand. Autoliebhaber fangen bei diesen Preisen an zu träumen.

Besonders interessant wohl der Glas 700, von dem ich noch nie etwas gehört habe….

Inzwischen hat unser Lehmbauer unsere Innenwände ordentlich eingeschmaddert und legt in der kommende Wochen eine Pause ein. Wir haben einen to-do-Liste abzuarbeiten und der Lehm kann erst mal ordentlich abtrocknen. Und wenn man nicht gerade auf den Fußboden schaut, könnte fast man glauben, dass wir kurz vorm Umzug sind. 😂