Und was macht man an einem Ruhetag? Genau, was leckeres zu essen:
Zweimal im Jahr gibt es Gänsebraten, einmal an Heiligabend und einmal wenn wir Lust auf was deftiges haben und draußen noch Winter ist. Also war heute genau der richtige Tag 🙂
Dazu gibt es immer Kartoffeln, Rotkohl und Soße. Bei dem Rotkohl haben wir lange nach dem richtigen gesucht. Unzählige Versuche bei allen Supermärkten brachten schließlich letztes Jahr den gewünschten Erfolg. Es ist die Hausmarke von Rewe! Er hat Biss und muss nur wenig gewürzt werden. Ein paar Lorbeerblätter, Pfeffer und Salz, ein Schluck Rotwein, ein paar Wacholderbeeren und natürlich drei/vier Löffel von dem abgeschöpften Gänsefett machen den Rotkohl zu einem Genuss 🙂
Die Gans selbst muss nur wenig behandelt werden. Dickes Fett vorher entfernen, von innen und außen leicht salzen und pfeffern und mit zwei möglichst herben Äpfeln füllen. Auf das Blech noch eine halbierte Tomate und eine halbierte Gemüsezwiebel. Pro Kilo Gans dann eine Stunde Backofen bei 180 Grad, Nach drei Stunden längs durchschneiden und mit der Haut nach oben etwas höher in den Ofen für eine weitere Stunde.
Die Soße besteht eigentlich nur aus der Kraft vom Bratenblech und dem Abgesetzten aus dem abgeschüttetem Gänsefett. Ein Viertelliter Rotwein, gut eingekocht, Pfeffer und Salz und je nach Geschmack, ein wenig Sahne oder CremeFraiche, fertig.
Das restliche Gänsefett fülle ich meist in ein oder zwei Gläser um und stelle es in den Kühlschrank. Bratkartoffeln mit Zwiebeln schmecken einfach göttlich in diesem Fett gebraten zu werden 🙂 🙂 es hält sich aber nicht lange, daher gibt es dann öfters mal Bratkartoffeln bei uns 😉
So, morgen dann wieder Lehm, Balken, Kuhfuss, Schaufel und Container….