Das fängt doch ganz gut an

Da haben wir schon vor Wochen (Monaten?) immer mal nach einem zweiten Auto Ausschau gehalten und immer an den Modellen etwas vermisst. Bis plötzlich wie aus dem nichts dieses eine auftauchte. Wir mussten unbedingt schnell sein. Und brauchten ja Platz unterm Carport. Also den A2 waschen, legen, fönen und inserieren. Am gleichen Tag noch wurde der nach treuen langen 13 Jahren abgeholt. Eine kleine Träne haben wir vergossen, die Vorfreude auf unseren neuen Fund hat uns nicht lange traurig sein lassen.

Dann Bahnticket buchen, Papiere anfordern, Zulassungsstelle in Coronazeiten aufsuchen (auch nicht so ganz ohne, überhaupt einen zeitigen Termin zu bekommen.) Und dann haben wir letzte Woche Freitag die Fahrt zu dem unbekannten Gefährt angetreten. Die neue Erkenntnis dabei gewonnen, dass das Frühstück in der Bahn auch schon mal besser war, aber wir sind satt geworden. Was will man mehr? Und wie wichtig ist das überhaupt mit Vorfreude im Bauch??

Tja, da waren wir nun … Im Frankenland bei plötzlichem Wintereinbruch auf der Heimreise.

Am nächsten Tag ….Wo ist jetzt der Wintereinbruch ??? Aber das sieht doch passend aus 😉

Und das Beste ist ja, dass wir mit steigenden Temperaturen auch immer mehr Reichweite haben werden. Also immer nur noch im Winter Autos kaufen ?…

Das fängt ja gut an

Das Schmuddelwetter machte am 6.1. Pause, strahlend schöner Himmel lud zu einer Fahrt nach Süddeutschland ein, um ein Auto abzuholen. Leider war das Wetter nicht von Dauer und am 7.1. war so gar nichts mehr davon zu sehen. Also sind wir einer schönen Tradition folgend in den Zug gestiegen um die 500km Richtung Würzburg hinter uns zu bringen. Wir fuhren durch ein trübes in dichtem Nebel liegendes Deutschland im Speisewagen und frühstückten. Als wir das letzte Auto abgeholt haben in Berlin war wenigstens Sommer und Corona noch ein Bier aus Mittelamerika. Dieses Mal mussten wir mit Masken im Zug sitzen und ein wenig geniessbares Frühstück im Speisewagen zu uns nehmen. Egal, die Vorfreude war groß.

Gegen Mittag kamen wir in Bad Windsheim an und der Händler holte uns vom Bahnhof ab. Es fing an zu schneien, 13:00 Uhr.

Nach gefühlt einer Ewigkeit, durch den zu erledigenden Papierkram, war es endlich soweit und wir konnten losfahren. 500km lagen vor uns und es schneite unentwegt. Der erste Stopp war bei BurgerKing, es war ja schliesslich Mittagszeit. Schnell einen Whopper und dann weiter. Da wir nicht die A7 fahren wollten (dort herrscht wie auch auf der A2 immer Krieg) sind wir Nebenstrecken gefahren. Wunderschön langen die Mainauen mit weissem Pulverschnee überzogen vor uns. Schön auch deshalb, weil zu dem Schnee gelegentlich auch mal ein Sonnenstrahl zu uns durchdrang kurz bevor sie untergehen wollte.

Inzwischen lag durchgehend 10cm Neuschnee überall und die Räumfahrzeuge waren überall zu sehen.

In Suhl mussten wir den ersten größeren Stopp einlegen um Strom nachzutanken. Ein sogenannter HPC -> HighPerfomanceChager pumpte mit 150kW den Strom in die Batterie, gerade genug Zeit um einen Kaffee zu trinken, bevor nach 30 Minuten der Akku randvoll war.

Die Farbe nennt sich BlueRidgeMountain, ich würde es eine Art Petrol nennen, todschick!

Weiter Richtung Norden, den Harz umfahren und die neue A36 ansteuernd haben wir nochmal in Sangershausen einen Stopp gemacht und an einem weiteren HPC Strom für den Endspurt getankt.

Durch die widrigen Wetterverhältnisse kamen wir spät in der Nacht endlich zu Hause an und fielen sofort ins Bett.

Am nächsten Morgen mussten wir aber unbedingt ein Bild der zweieiigen Zwillinge machen:

SolarOrange und BlueRidgeMountain, schick, sehr schick! Und nun haben wir nur noch den Oldtimer als Verbrenner im Fuhrpark….