Küchen-Decke verkleiden

Das steht auch noch auf unserem Programm. Schließlich ist das Material inzwischen da und bevor wir es bis Montag (dann kommt der Heizung- Installateur) von links nach rechts tragen, kann es auch unter die Decke. Da der alte Lehm, den wir aufgehoben haben, soll uns als Trittschall dienen. Der Plan ist, den Lehm auf die Holzverkleidung unter die jetzige Decke, den OSB Platten zu schieben. Wir haben uns erst mal nur 1 „Test“feld vorgenommen. Um zu sehen, ob das alles hält. Also die Bretter den Lehm, der ja auch was wiegt.  Aber bevor es richtig losgehen kann, muss erst der Dreck von den Balken geschliffen und eine Anputz-latte für den Lehmbauer chirurgisch entfernt werden. Und die Schrauben sind soooo fest, dass sie aufgebohrt werden mussten.

 

Ja, wir arbeiten noch

…., um mal die Frage nach Fortschritten zu beantworten. Nach einem schönen und faulen Wochenende haben wir „Maß genommen“ und uns gestern mit Material versorgt. Währenddessen können wir beobachten, dass unser Haus von Schwalben gut angenommen wird.

Heute dann haben wir dann eine erste Wand gebaut… Die zum Gäste-WC unten 

Und damit wir morgen gleich da weiter machen können, sind wir um 19.15h noch rasch zum Baumarkt, Nachschub holen 😉 . Das hat sich in zweifacher Hinsicht gelohnt, denn diesen aufregende Himmel mit sichtbaren Regenwolken hätten wir sonst verpasst: 

noch mehr Dach dämmen

Die bekannten Schritte durchführen und schon haben wir wieder etwas geschafft. Vor allem Platz 😉 – schön, wenn das Baumaterial da ist, wohin es eigentlich gehört. Bleiben 2 Bahnen, die wir erst fertig stellen können, wenn die Fenster eingebaut wurden.

Das war heute gegen 15.00h; frisch geduscht -nach dem Dämmen (piek piek piek) ein Muss – geht es weiter. Leider haben wir noch nicht alle Nut-und Federhölzer weiß gestrichen, sieht man auf dem Foto links. Da sind sie schön gestapelt.

4 Stunden später haben wir sie alle überall zum Trocknen verteilt.

Zwischendurch haben wir unseren Vorrat an weißen Brettern zersägt und „verarbeitet“.  Um beim Sägen die Ohren zu schonen, haben wir uns natürlich geschützt. Der Sägemeister-Schutz und der Assistentenschutz sind klar zu erkennen 😉 

Dach dämmen Klappe 2

Punkt 4 dieses Unterfangens ist das errichten einer Säge“Strasse“. Die Kappsäge im Abstand der gewünschten Länge  zum alten Balken stellen; alles, was Beine hat dahinter aufreihen und nach der Säge der Stuhl, der als Abstellregal funktionieren soll.

Die Bretter hatten wir letzte Woche schon mal schwach weiß gestrichen. Dann das Brett gegen den Fachwerkbalken schieben und schon haben wir die in der richtigen Länge ohne jeden Mal messen zu müssen. Die Assistentin, die am hinteren Stuhl die Abschnitte stapelt, macht hier das Foto 😉 Dann alle Abschnitte nach oben bringen und weiter gehts.

Oben haben wir inzwischen wieder etwas „Möbel gerückt“, um unsere Einsatzorte bequem erreichen zu können.

Punkt 5: Anbringen der Nut-und Federbretter

Leider reicht das Geld nach einigen Mehrausgaben nun doch nicht mehr für die 2 Hälfte Dielen oben, aber wir sind ja erfinderisch und so haben wir doch eine Ebene, auf der wir laufen können. 

 

 

Dach dämmen

Das Material liegt ja schon eine kleine Weile, wir haben es zwischendurch schon von „links nach rechts“ sortiert, eben immer, wenn es im Weg lag. Und jetzt verbauen wir es einfach, dann nimmt es weniger Platz weg und ist dort, wo es hin gehört.

Also Punkt 1: die Dachlatten anbringen

Punkt 2: Dämmwolle zuschneiden; das haben wir uns einfach gemacht, weil die Länge gut passt 😂

So kommt auch mal dieses eine bestimmte Messer aus der Küche zum Einsatz, das wir noch nicht benutzt haben 😉

3. Schwarze Folie als Dampfsperre zuschneiden und antackern – das sieht dann nach 5 Stunden in wohliger Wärme arbeiten so aus:

Schon haben wir wieder mehr Platz.

 

Nicht schreiben bedeutet nicht

zwangsläufig, dass wir nicht arbeiten. 😉

In der letzten Woche haben wir zwar mal einen Gang runter geschaltet, aber immerhin die Fenster und Lehmwände von Betonspritzern befreit. Das hört sich leicht an, war aber eine Plackerei, schließlich sollten nur die Betonspritzer weg, nicht aber der Lehm in Mitleidenschaft gezogen werden. Nacharbeiten also… mehrmals.

Und wie das so ist; man MÖCHTE gern; Alexander hat es gejuckt weiter zu machen, während ich restliche Büroarbeiten (die ich seit Februar auf dem Schirm hatte) erledigt habe. Aber erst mal die „Baustelle einrichten“, das Holz und die Dämmwolle umlagern, alles dauert, aber dann im schicken extra gekauften Höschen:

Die 2. Ebene im Arbeitszimmer – endlich Aufbau, nicht mehr Abriss

Am Spanngurt (blau) kann man sehen, wieviel (yeah!) er schon geschafft hat, bevor ich endlich dazu kommen „durfte“. Die Dinger sind 5 Meter lang, super schwer und schlecht allein zu bewegen.

Dann haben wir natürlich schon wieder Baumärkte angefahren, Spanngurte zum Verlegen der Holzdielen gekauft. Die gibts es für Nut-und Federholz angeblich nicht mehr, also: Improvisieren mit normalen Spanngurten und dann irgendwann verlängern.

Leider war unser Holz doch nicht sooooo toll wie angepriesen, deshalb musste es teilweise geschliffen werden. Das hier dürfte unser Kind an alte Zeiten erinnern.

Und dann das Ergebnis, es lässt sich sehen. Und zum in die Ferne schauen richtig gemütlich – wenn dann erst mal Glas statt Folie im Giebel ist.

 

Wir haben einen Fussboden im EG 👍🏼

Es ist unglaublich, wie sehr so eine durchgehende Fläche doch den Charakter von Räumen verändern kann. Gestern noch Berg- und Talbahn, heute ein richtiger Raum.

Die Mühe hat sich gelohnt. Sowohl die Arbeit, als auch das Warten und Vergleichen der vielen verschiedenen Preise, Firmen und Ideen, wie man denn nun einen Fussboden ins Haus bringen kann.

Und ja, wenn man es selber macht, kann man (also wir) ganz schön stolz sein 😉