Weiter gehts mit Wärmedämmung

Das neue Büro/Arbeitszimmer -der alte Stall- hat nur eine 24er Mauer. Das wird im Winter nicht besonders kuschelig 🙁 Also muss der Raum von innen gegen die Kälte gedämmt werden. Da wir ja nicht die Fassade verändern wollen geht das nicht anders. Somit hat der Lehmbauer uns eine dünne Schicht Lehm auf die Innenwände aufgetragen, damit wir eine einigermaßen gerade Fläche haben. Auf diese Fläche bringen wir nun 60mm Dämmplatten aus Holsfasern auf. Erst wird eine weitere dünne Schicht Lehm auf die Wand gebracht (mit einem Zahnspachtel) dann werden die Faserplatten angedübelt. Durch die Fenster und das Rähm für die zweite Ebene ist das eine gehörige Fummelei und Sägerei….

Aber es geht voran 🙂

Heute werden wir die „Nordwand” in Angriff nehmen 😉 also nicht die Eigernordwand, sondern die äusserste Wand des Hauses. Die armen Dachdecker sind derweil mit dem Wandbehang der Nordwand von aussen beschäftigt. Bei dem Wetter dürfte das keinen großen Spaß machen, aber irgendwas ist ja immer….

Und wenn ich die Wetterprognose richtig deute, dann kommt doch tatsächlich nächste Woche der Frühling mit 20 Grad zu uns 🙂

Wenn man bedenkt

dass die meisten Sachen einfach nur ein „Zeitding” sind 😉

Zwischen diesen Bildern liegen nur wenige Tage – vor Ostern:

Nach Ostern:

Man wünscht sich immer, dass alles nahtlos hintereinander ‚flutscht‘. Was natürlich nie funktioniert 😉 Dennoch geht der Bau ziemlich schnell voran. Im Spiegel habe ich gelesen, dass es bei dem derzeitigen Bauboom bis zu 8 Wochen dauern kann, dass ein Handwerker mal wieder auf der Baustelle erscheint. Das kann ich bei uns nicht unterschreiben, hier flutscht es verhältnismässig gut 🙂 hoffen wir, dass das auch so bleibt!

Lasertime

Was so aussieht, als wären wir in einer Disco oder Rockkonzert, ist in Wirklichkeit ein Laser den wir benutzen, um unseren Fussbodenaufbau genau zu ermitteln

Damit wir genau wissen, wieviel Beton auf den Fussboden gegossen werden muss und wo wir noch ein paar Zentimeter wegharken oder aufschütten müssen, hilft uns die Laserlinie. Dort wo die Linie ist, ist unsere Nullhöhe. Oberhalb der Linie beginnt unser Fussboden mit Dämmung, Heizung, Estrich und Bodenbelag. Unterhalb der Linie ist armierter Beton und eine Bitumenschicht. Das wird spannend, haben wir noch nie gemacht 🙂

Wärme die ‚drin‘ bleiben soll

…muss man erzwingen 😉

Also beschäftige ich mich seit Tagen damit, den Spalt zwischen Fensterrahmen und Laibung mit Holzfaserplatten auszufüllen

Immerhin sind es 16 Fenster, eine Terrassentür und das Fenster im Dach. Da kommt eine Menge Sägemehl und Sägestaub zusammen 🙂

EDIT: noch vergessen, es sind ungefähr 73m die wir so ausfüllen müssen 😉

Da muss das dann hin:

 

Alles neu macht der März :-)

Alte Fenster raus, neue rein – so ist der Plan:

Also raus sind sie schon mal:

Die Eisenvergitterung vor den Fenstern bestand aus Brecheisen, die einfach in das Mauerwerk eingemauert waren. Wenn damals einer die Ziegen oder Schweine klauen wollte, hatte er lange zu feilen 😉 20mm massive Eisenstangen. Ich schaue morgen nochmal wo die geblieben sind.

Hier die beiden neuen für den Stall:

Da war natürlich noch mehr, die Jungs vom Schmidt sind echt schnell 🙂

Das waren die beiden Türen/Klappen vom Stall, die sind auch schon drin 🙂

Ohne Chaos geht das natürlich nicht:

Späten Nachmittag sah es dann so aus:

Ach ja, eine neue Eingangstür haben wir natürlich auch: Höhö 😀 dem einen oder anderen kommt diese Tür bestimmt bekannt vor 😉

Morgen geht es dann weiter 🙂 Wenn der Wetterbericht nicht lügt (so wie heute 🙁 ) , dann soll sogar die Sonne scheinen und die 15 Grad überschritten werden. Mal sehen….

Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 😉

Was war denn da los um 15.10 Uhr?

Gerade noch die Flex bemüht, weggelegt um den Kram zusammen zu fegen, wurde es plötzlich still. Sehr still. Selbst der Mischer vom Lehm war still, ganz still 🙁

Aha, die ganze Gegend war still, also sowas:

Tja, Stromausfall ist natürlich tödlich für eine Baustelle…. Eine ganze Stunde mussten wir tatenlos zusehen, passiert hoffentlich nicht wieder so schnell.