Trockenwände, Lehmdecken, Fachwerkbalken

In dieser Reihenfolge haben wir das Wochenende verbracht. Gestern hat Alexander die Fermacell-wände geschliffen und noch mehr Fugenmasse verschmiert.

Währenddessen habe ich mich mit Lehm rumgeärgert, der noch unter die Decke im Flur und im Gästebad an die Wand musste. Warum haben wir das bloß dem Picht (Lehmbauer) nicht aufs Auge gedrückt?? Der war doch viel schneller als ich. 

Heute hat dann die Schleifmaschine aufgegeben, so dass Alexander angefangen hat, mit der Flex und Drahtbürstenaufsatz die Balken zu von Lehm zu befreien. Und ich dann auch. Wir sind heute also komplett verdreckt nach Hause auf direktem Weg zur Wachmaschine. Aber wir haben es!! Fertig, nämlich. 💪

never ending story????

Die Trockenbauwand im Gäste-WC macht uns fertig. Erst standen die „Vorwandelemente“ nicht im Lot; das hat der Monteur dann aber am Donnerstag behoben. Dann mussten wir uns überlegen, wie dick die Wand an der Tür wohl sein sollte, damit die Zarge irgendwie noch finanzierbar ist.

Endlich hatten wir eine Lösung und haben uns echt ordentlich die Zähne an der Unter-konstruktion ausgebissen. Schließlich jedoch waren die Fermacellplatten endlich dran.

Also haben wir uns dann wir der Seite gewidmet, die uns Sorgen bereitet. Erst mal alles wieder ins Lot richten, was der Installateur zwar an den Elementen gemacht hat, aber die Profile waren ja schon dran und so war alles voll schief. Ätzend, alles wieder lösen, Wasserwaage her und endlich war  es geschafft.

Blöderweise -nein: glücklicherweise!- hatte Alexander auf einmal die Idee, das Urinal probe-weise anzuhalten, weil ihm die Aufhängung an der Wand so niedrig erschien. Und? 

Sieht so aus, als müsste er zum Pipi machen künftig in die Knie gehen. Was jetzt also? Am Dienstag kommt der Installateur.

Dann haben wir überlegt, wo wir weiter machen können, aber überall sind Stellen, wo noch etwas fehlt (Steckdose) oder etwas liegt (Stromkabel). Also haben wir uns nach ca. 8 Std. im Haus mit 2 Fermacellplatten an den Wänden auf dem Heimweg gemacht. Ziemlich blöder Tag heute.

 

Die Fenster

sind drin!! Da sind wir etwas durch den Tag gehetzt. Die ABZ-Zimmer-Männer waren da und haben die Fenster eingebaut. YEAH. Da hat mal einer eine richtig gute Idee gehabt!!! 😉

Das Holz wurde abgeholt, der Lehm ist weg, der Container auch; das gab richtig Luft auf dem Grundstück.

Und die Fassade haben wir heute mit den mitgebrachten Lärchenbrettern noch an den Seiten verschalt.

Wir konnten hinten die Balken noch ein zweites Mal grau pinseln, da ja dort ein Gerüst stand. Und innen sieht das jetzt so aus, das Warten hat sich gelohnt 🙂

Dann schnell nach Haus, Auto aussaugen (morgen TÜV), duschen und zum Karten spielen in 2 Richtungen. Jetzt : Feierabend

Die FENSTER

….sind da!! Unglaublich, aber das hat echt gut geklappt. Der Fahrer war schon bei einmal bei uns und hat sich erinnert, Bescheid gegeben und war pünktlich um 13.00h da. Yippie!! 

Das beste daran war, dass wir aus unserer eigentlichen Arbeit im Gäastebad herausgerissen wurden. 

Da haben wir nämlich festgestellt, dass die Unterkonstruktion für das WC nicht im Lot stand, wir also daran auch keine Profile befestigen können, wenn wir jemals gerade Wände haben wollen. Am späten Nachmittag kam noch der SanitärMann zur Hilfe, aber so richtig was weggeschafft haben wir nicht.

Immerhin ist der Container mitsamt allem Lehm abtransportiert und wir haben jetzt auch Platz vor dem Haus (wenn man mal von den Reifen, die da immer noch stehen, absieht). 

Sieht zwar alles noch nicht so toll aus, aber für uns ist allein der wieder gewonnene Platz schon ein positiver Aspekt. Braucht jemand Autoreifen?2 sind neu😂 – zwar schon ca. 10-15 Jahre alt, aber mit Etikett.

Und man könnten ja auch mal fegen… Aber das geht auch im Herbst noch. Andere Sachen sind viel wichtiger.

Erik hat heute die Terrasse gekärchert (DANKE!). Die Schwalben, die tatsächlich in unser selbst-gebautes Lehmnest eingezogen sind, haben 3 süße Kinder und die üben gerade Fliegen.

Leider kacken sie bei dieser Gelegenheit die ganze Terrasse zu, so dass barfuß gehen keinen großen Spass mehr gemacht hat. Daran habe ich nicht gedacht, als wir das Nest montiert haben… Nun weiß ich es besser.

Das große Aufräumen

Der Container war bestellt und der sonnige Tag hat uns ordentlich Energie gegeben. Der Lehm musste weg. A.) können wir ihn nirgends mehr gebrauchen und B.) ist er doch feucht geworden und fing an zu gammeln. Vorher haben wir noch die Fassade gerade  und die Stolper-Wurzeln ab gesägt. Die vielen Schnecken müssen nun wieder neue Plätze suchen.

Außerdem hätten wir längst den Brunnen um einen ring erleichtern können. Also dann eben erst heute. 

Im Hintergrund ist der mit Plastik abgedeckte Berg Lehm zu sehen und vorn Platz wo gerade noch der Brunnen war.

Tja, nachdem der Lehm weg geschaufelt war, haben wir uns noch schnell über das Holz hergemacht und jetzt ist es echt ordentlicher 🙂 

Giebel Tag 9

Endlich trocken, Sonntag zwar – aber wir kennen kein Pardon. Das Dreieck soll heute fertig werden. Also stapfen wir mutig (ist halt ganz oben jetzt) zur Baustelle. Statt Kreissäge die Stichsäge (wegen Lautstärke) und einer weiteren Leiter, um nach ganz oben zu kommen. 

Ganz oben; da war ich auch und hatte es mir viiiiiiel schlimmer vorgestellt. Mit Unterstützung sind wir dann auch bald fertig.

„Ich habe fertig“

Währenddessen kacken uns drei neue Schwalben – babies bei ihren ersten Ausflügen unsere Terrasse voll. Trotzdem liebe ich diese tollen Vögel sehr und mache gern alles wieder sauber!

Und weil es einfach nicht mehr regnen wollte, haben wir noch die restlichen Balkenköpfe am ehemaligen Schuppendach gestrichen und das Vogelschutzgitter noch da nachgebessert, wo ungenau😇gemessen wurde.