Zeitig am Vormittag tragen wir die Klappen raus, damit sie -früh gestrichen- zum Abend getrocknet sind und wir sie anbringen können.
Da wir zwar die Pergola, nicht aber die Fensterläden gleichzeitig mit der Fassadenverkleidung geplant haben, entpuppt sich das Anbringen selbst womöglich gar nicht als Schwierigkeit. Wohl aber die Fensterläden im aufgeklappten Zustand.
Da sind ja die Steckdose und der Lichtschalter im Weg, die verhindern, dass die Klappen an der Fassade mit den „Frauenköpfen“ festgestellt werden. Oh Oh. Wir grübeln und tauschen Ideen aus, wie wir die Elektrik elegant versetzen können. Wir wollen ja möglichst wenig an der Holzfassade kaputt machen. Hoffen auf lange Kabel hinter der Fassade. Der Fotograf der Baumaßnahmen hat ausgerechnet dies nämlich NICHT festgehalten. So stehen wir dumm da und zermartern uns die Köpfe. Ja, Strafe muss sein.
Letzten Endes beschließen wir, die gesamte Steilstülpschalung an der Tür (Nut-und-Federverbindung) zu lösen, um dann Keile dazwischen zu nutzen, um hinter die Fassade zu linsen. Dann müssen noch die Schindeln ab, ach ja, klar. Endlich sehen wir etwas. Nach einigem Beratschlagen beschließen wir, die gesamte Länge der Schalung bis zum Kantholz der Pergola zu kappen, damit wir überhaupt an die Kabel kommen.
Also los. Mit Engelsgeduld beitelt Alexander Löcher hinter dem Kantholz, um dann irgendwann das Stück Holz nach links herausziehen zu können. Das zweite „Brett“ kappen wir dann brutal mit dem Multimaster, damit wir auch mal fertig werden.
Gut, dass wir nicht auf die Uhr schauen… Bis wir alles wieder zu und geschlossen haben ist es nämlich nach 19.00h. Nicht einmal ein Foto habe ich von der wieder hergestellten Fassade gemacht.
Dann wenden wir uns endlich den Klappen zu. Das Holz ist stärker als das der Fensterklappen, also sind die Schrauben zu kurz und wir müssen das Loch ausweiten. Und da uns auch da mehr Schwierigkeiten erwarten als gedacht, beenden wir um 20.00h unser Tun.