Die Fensterbank

Ja, die hat noch gefehlt. Ist aber endlich angekommen und wurde gleich am Morgen eingebaut. Natürlich mussten die Schalbretter wieder ab und neu zugeschnitten werden, damit alles passt.

Aber nach knapp 90 Minuten sitzt alles so, wie es soll.

Genauso lange habe ich gebraucht, um vor dem Haus wenigstens einigermassen sauber zu fegen.

Dann haben wir nach einem Besuch im Baumarkt, um Dämmmaterial zu kaufen, die noch verbliebenen Leisten unter die Decke gebracht.

… Da haben wir uns irgendwann mal ein Set bunte Messer gekauft und das einzige (auch häßlichste!), was wir nie brauchten, macht beim Schneiden dieser ekligen Wolle ganz fantastische Schnitte. 

Außerdem haben wir die vom Schleifen kleinen Löcher im Lehm zugeschmiert, den vergessenen Balken abgeschliffen und die Trockenwände gespachtelt. Das liest sich so gut, dass ich mal ins Detail gehe. Lehm ausbessern heisst: Nass machen. Also Leiter rauf, anfeuchten, Leiter runter, Lehm holen, Leiter rauf, Lehm anbringen, Leiter runter, Schwamm holen, Leiter rauf, glätten, Leiter runter, Leiter weiter schieben und das ganz von vorn. Und zwischen durch noch mal runter , Zange holen, rauf und vergessenen Nagel rausziehen. Jaja, so kommt man auch auf ein paar Schritte am Tag.

Und so ähnlich ist es natürlich auch bei der Deckenverkleidung….

 

Gäste-Bad Trockenbauwände

HA!! Thema erledigt!! Nach diversen Nacharbeiten trotz Installateur und lauter anderen Kleinigkeiten, die zu bedenken und bohren waren, sind wir heute erleichtert, dass die Wände erst mal stehen. Zwischendurch noch mal Fermacellplatten nachkaufen, um dann vor Ort festzustellen, dass wir uns um 3!! verzählt haben 😂. Jaja, wir sind schon so richtige Profis. 

Und man beachte: in SHORTS. Ja, heute war es richtig heiß- also 25°C, WAHNSINN

DAs haben heute morgen auch die Schwalben geahnt. Flugschule der Kleinen mit Sammeln war wohl angeordnet. Und wo war wohl der Lande-platz? 

Und weil es so eintönig war mit den vielen Fermacellplatten, hat Alexander noch am Abend die Edelstahlplatten für die Giebelseiten / Balkenköpfe mit einem Loch versehen. 

So, liebe Elke, nun hast Du gedacht, Du bist auf dem neuesten Stand abends um 22.30h und dann kommt hier doch noch was…. 😉

Morgens um 10.00 h

bei lauschigen 17°C am 22. August, also Hochsommer in Deutschland, beginne ich -nach einem Farbtest mit Leinöl an verschiedenen Hölzern, weil uns Leinöl pur zu gelb ist- an der Westfassade mit dem Verfugen in 2 Meter Höhe. 9 Stunden später habe ich viele (bestimmt nicht alle) Fugen neu verfugt.

Alexander hat sich heroisch erneut der Trockenbauwand im Gäste WC gewidmet, der Installateur war da und eigentlich sollte jetzt alles passen. Aber weit gefehlt. Abwasser zu hoch, Aufhängung auch, Abstände passen nicht – endlich um 19.20h hängen die ersten Platten an der Wand. Was für ein Scheiß. Schlimmer kann es -jedenfalls hier im Bad nicht werden. 

Zwischendurch hat sich die Tauchpumpe im Keller verabschiedet. Beim Ausbau (zwecks Sichtung und Säuberung) konnte ich erst ein Nacktschnecke (iiih) , im 2. Anlauf einen Frosch (yeah) und im 3. einen Schmetterling (der arme) aus dem Keller transportieren. Und nun hoffen, dass die Pumpe morgen wie gewohnt funktioniert.

Deckenbalken

Nachdem die Balken nun schön sauber sind, mussten noch die Viertelstäbe, die auch sichtbar sind, von Lehm befreit werden. Also Leiter rauf, putzi, putzi, Leiter runter, Schwamm auswaschen, Leiter rauf, nochmal wischen, Leiter runter, Leiter weiter schieben, rauf usw. usw. . 5 Schwämme sind dabei kaputt geschrubbt und etliche Liter Wasser verbraucht worden, aber jetzt sind die Meister „über-Kopf“ Säuberungs-aktionen erledigt.

Trockenwände, Lehmdecken, Fachwerkbalken

In dieser Reihenfolge haben wir das Wochenende verbracht. Gestern hat Alexander die Fermacell-wände geschliffen und noch mehr Fugenmasse verschmiert.

Währenddessen habe ich mich mit Lehm rumgeärgert, der noch unter die Decke im Flur und im Gästebad an die Wand musste. Warum haben wir das bloß dem Picht (Lehmbauer) nicht aufs Auge gedrückt?? Der war doch viel schneller als ich. 

Heute hat dann die Schleifmaschine aufgegeben, so dass Alexander angefangen hat, mit der Flex und Drahtbürstenaufsatz die Balken zu von Lehm zu befreien. Und ich dann auch. Wir sind heute also komplett verdreckt nach Hause auf direktem Weg zur Wachmaschine. Aber wir haben es!! Fertig, nämlich. 💪

never ending story????

Die Trockenbauwand im Gäste-WC macht uns fertig. Erst standen die „Vorwandelemente“ nicht im Lot; das hat der Monteur dann aber am Donnerstag behoben. Dann mussten wir uns überlegen, wie dick die Wand an der Tür wohl sein sollte, damit die Zarge irgendwie noch finanzierbar ist.

Endlich hatten wir eine Lösung und haben uns echt ordentlich die Zähne an der Unter-konstruktion ausgebissen. Schließlich jedoch waren die Fermacellplatten endlich dran.

Also haben wir uns dann wir der Seite gewidmet, die uns Sorgen bereitet. Erst mal alles wieder ins Lot richten, was der Installateur zwar an den Elementen gemacht hat, aber die Profile waren ja schon dran und so war alles voll schief. Ätzend, alles wieder lösen, Wasserwaage her und endlich war  es geschafft.

Blöderweise -nein: glücklicherweise!- hatte Alexander auf einmal die Idee, das Urinal probe-weise anzuhalten, weil ihm die Aufhängung an der Wand so niedrig erschien. Und? 

Sieht so aus, als müsste er zum Pipi machen künftig in die Knie gehen. Was jetzt also? Am Dienstag kommt der Installateur.

Dann haben wir überlegt, wo wir weiter machen können, aber überall sind Stellen, wo noch etwas fehlt (Steckdose) oder etwas liegt (Stromkabel). Also haben wir uns nach ca. 8 Std. im Haus mit 2 Fermacellplatten an den Wänden auf dem Heimweg gemacht. Ziemlich blöder Tag heute.

 

Die Fenster

sind drin!! Da sind wir etwas durch den Tag gehetzt. Die ABZ-Zimmer-Männer waren da und haben die Fenster eingebaut. YEAH. Da hat mal einer eine richtig gute Idee gehabt!!! 😉

Das Holz wurde abgeholt, der Lehm ist weg, der Container auch; das gab richtig Luft auf dem Grundstück.

Und die Fassade haben wir heute mit den mitgebrachten Lärchenbrettern noch an den Seiten verschalt.

Wir konnten hinten die Balken noch ein zweites Mal grau pinseln, da ja dort ein Gerüst stand. Und innen sieht das jetzt so aus, das Warten hat sich gelohnt 🙂

Dann schnell nach Haus, Auto aussaugen (morgen TÜV), duschen und zum Karten spielen in 2 Richtungen. Jetzt : Feierabend

Die FENSTER

….sind da!! Unglaublich, aber das hat echt gut geklappt. Der Fahrer war schon bei einmal bei uns und hat sich erinnert, Bescheid gegeben und war pünktlich um 13.00h da. Yippie!! 

Das beste daran war, dass wir aus unserer eigentlichen Arbeit im Gäastebad herausgerissen wurden. 

Da haben wir nämlich festgestellt, dass die Unterkonstruktion für das WC nicht im Lot stand, wir also daran auch keine Profile befestigen können, wenn wir jemals gerade Wände haben wollen. Am späten Nachmittag kam noch der SanitärMann zur Hilfe, aber so richtig was weggeschafft haben wir nicht.

Immerhin ist der Container mitsamt allem Lehm abtransportiert und wir haben jetzt auch Platz vor dem Haus (wenn man mal von den Reifen, die da immer noch stehen, absieht). 

Sieht zwar alles noch nicht so toll aus, aber für uns ist allein der wieder gewonnene Platz schon ein positiver Aspekt. Braucht jemand Autoreifen?2 sind neu😂 – zwar schon ca. 10-15 Jahre alt, aber mit Etikett.

Und man könnten ja auch mal fegen… Aber das geht auch im Herbst noch. Andere Sachen sind viel wichtiger.

Erik hat heute die Terrasse gekärchert (DANKE!). Die Schwalben, die tatsächlich in unser selbst-gebautes Lehmnest eingezogen sind, haben 3 süße Kinder und die üben gerade Fliegen.

Leider kacken sie bei dieser Gelegenheit die ganze Terrasse zu, so dass barfuß gehen keinen großen Spass mehr gemacht hat. Daran habe ich nicht gedacht, als wir das Nest montiert haben… Nun weiß ich es besser.