Was man Samstags so alles schaffen kann

Seht Ihr hier.

Das war der Zustand am Morgen

Der halbe Schlafzimmerboden ist draussen

Lehm wird natürlich gesammelt

So ist der Aufbau bei alten Fussböden: Von oben gesehen: erst die Dielen auf den Balken, dann Sand, darunter dick Lehm, darunter Baumrindenabschnitte, darunter angenageltes Stroh mit Lehm verputzt und zum Schluss eine Schicht Feinlehm geputzt.

Ob wir jemals dort unten eine Essecke haben werden? – 😉

Bis auf etwa 2qm haben wir den Boden geschafft, da es aber ab ca. 16.30 Uhr dunkel wird (nicht vergessen, wir haben keine weißen Wände die das Licht reflektieren würden) haben wir beschlossen den Sonntag Sonntag sein zu lassen und machen erst am Montag weiter. Bis dahin werden wieder die Hände/Gelenke eingecremt und gekühlt 😉

Die Entscheidung ist gefallen

…die alten Balken mit den vergammelten Köpfen müssen raus – und neue rein, klar soweit.

Dazu muss natürlich erstmal eine Unterkonstruktion wieder unter die Balken gebaut werden. Natürlich muss dazu auch der ganze Fussboden aus dem ersten OG raus 🙁 nagut, ist so.

Nachher noch mehr Bilder dazu und natürlich auch Bilder von dem offenen Fussboden, wir haben dann sozusagen eine Galerie 😉 im Haus….

Fundstück des Tages :-(

Wie soll es anders sein, irgendwas ist ja immer…. 🙁

Leider haben wir beim Freistemmen der Tasche für einen weiteren neuen Tragbalken dieses hier gefunden: Unter diesen Balken muss noch ein Balken eingebaut werden, um sicheren Halt für die Wand oben drüber und weitere statische Elemente zu gewährleisten. Tja, was soll man sagen, im Raum ist der Balken noch gut, aber in der Mauer ist nur noch Schmodder übrig. Auch die Mauerlatte, auf der dieser Balken in der Wand aufliegt, ist nicht mehr vorhanden 🙁

Das bedeutet, dass wir natürlich alle Balkenköpfe kontrollieren müssen ob sie überhaupt noch da sind. Was wir dann auch gleich getan haben. Leider haben wir überall dieses Bild vorgefunden, so ein Mist. Nun müssen wir uns etwas einfallen lassen, wie wir auch diese Balken wieder stützen können. Schliesslich wollen wir ja nicht eines Tages/Nachts vom OG ins EG durchrutschen…

Wir haben dann gleich ein paar Lösungen erarbeitet, die aber noch mit dem Statiker abgesprochen werden müssen. Wie immer: hält nur auf 😉

Aber wie gesagt: irgendwas ist ja immer….und wäre ja auch zu schön gewesen wenn nicht.

Der „Oschi” ist drin!

Gleich nach dem Frühstück ging´s zur Sache:

🙂 🙂 🙂 🙂 🙂

Das war ein schönes Stück Arbeit, aber nun ist er an seiner für ihn bestimmten Stelle und wird die Balken -und damit natürlich auch die Wände darüber- wieder sicher halten!

Eingebaut kommt „er” einem gar nicht mehr soooo groß vor 😉 auch die Stiele rechts und links sind schon drin, aber noch ohne Fundament leider. Das geht erst wenn es wärmer ist….

Das Wetter macht es uns schwer!

Eigentlich wollten wir unter die ganzen Stiele die dann die Balken wieder abstützen ein ordentliches Fundament giessen. Leider kann man solche Arbeiten nur bei mindestens 5 Grad Plus machen. Das haben wir in den letzten zwei Wochen nicht einmal gehabt 🙁 So müssen wir uns erstmal mit anderen Arbeiten über Wasser halten, naja, ist eben so.

Vielleicht wird es ja in ein/zwei Wochen etwas wärmer 🙂

Nicht, dass Ihr denkt schon alles gesehen zu haben

…vom Haus 😉

Nein, nein, einen Raum gibt es noch, der bisher eher stiefmütterlich behandelt wurde: der alte Stall oder auch Schuppen 🙂

Dieser Raum wird dem Wohnbereich zugeschlagen durch eine Verbindung vom Esszimmer und Wohnzimmer aus gesehen. Das bedeutet natürlich auch, dass dort noch mehr Steine weichen müssen 🙁 Egal, ist nunmal so 😉 , blöd nur, dass es eine 40er Wand ist…

Also, hier ist der Schuppen:

 

Innen ist auch eine Trennwand, die muss natürlich auch raus:

So.

Die Fächer sind schon mal leer 🙂 10 Karren Steine, 2 Stunden, erledigt.

Nun muss nur noch der Fussboden um etwa 25cm erhöht werden und die Balken oben müssen etwa 50cm nach oben verschoben werden. Dabei werden dann gleich neue eingezogen, die alten sind wirklich nicht mehr schön und tragfähig. Später dazu mehr.

Unsere Katze Smii hat von gegenüber genau beobachtet, was ich da immer in den Container befördert habe. Ob sie sich auch so auf das neue Haus freut wie wir?

Bilder von heute…

…sozusagen Baustellenimpressionen 🙂 (Klassewort, hehe ;-))

Heute haben wir angefangen, die Wand zwischen Küche und Wohnbereich abzubauen, aua-aua in den Handgelenken….

Das ist die Hilfskonstruktion zum Abfangen der Deckenbalken zwischen Küche und Wohnbereich – damit wir die Wand dort raus nehmen können. Später wird dort ein Schichtholz eingebaut um die Deckenbalken wieder zu tragen.

 

Das ist der Wechsel der Deckenbalken rund um den Kamin. Schon damals waren die Bauleute so schlau, mit Holz möglichst weit weg vom Kamin zu gehen. Diverse Kaminbrände haben sicherlich dazu beigetragen es so zu bauen. Heute, bzw. bei uns, ist das eigentlich nicht mehr nötig, denn in den Kamin muss ein Edelstahlrohr eingezogen werden – der Querschnitt des Kamins ist aber sooooo groß, dass man darin noch jemanden problemlos einmauern könnte (ca. 50cm x 60cm) 😉

 

Hier sieht man die ganze Hilfskonstruktion:

 

Hier die Konstruktion von der anderen Seite, diese Wand muss noch raus. Das ungünstige daran ist, dass die Wand bis zum Dach durchgemauert ist, deshalb musste auch im 1.OG noch etwas gebaut werden, damit uns die Steine nicht von oben nach unten durchfallen werden – blöde Sache das! Hält nur auf….

 

Hier kann man den Wechsel um den Kamin noch besser sehen:

Bei dem linken Teil der Wand sind wir uns immer noch nicht sicher, ob er raus kommt oder ob wir ihn stehen lassen. Es ist die Stelle zwischen Esszimmer und Wohnbereich. Links von der Wand ist es eh schon offen durch das Fachwerk, aber man könnte da nicht durchgehen. Guter Rat ist teuer, denn auch hier müssten wir die Steine gegen Durchrutschen von oben sichern – denn auch diese Wand ist von unten bis zum Dach durchgemauert…. Hier wären es aber nur gut 70cm die wir abfangen müssen, nicht wie rechts neben dem Kamin etwa 2 Meter 🙂

Baustellenromatik :-)

Hehe, nicht nur draußen ist es kalt, nein auch im Winter wenn es schneit. Nun hatten wir ja heute Nacht sagenhafte minus 10 Grad, die sind natürlich auch ins Haus gekrabbelt 😉 Bei solchen Temperaturen sehen dann die Fenster so aus:

Sööööööön 🙂 oder?

Aber bei minus 1 Grad im Haus lässt es sich natürlich nicht so gut arbeiten, daher haben wir uns gedacht, wir alten Kokelfritzen 😉 so ein Ofen im Haus wäre natürlich nicht schlecht. So viel altes Holz welches wir schon abgerissen haben, das könnte man doch gut verheizen…..

Gesagt getan, ein Ofen muss her.

Da war doch im Spätsommer ein Hoffest im Dorf, wo ein Ofen so einfach in einer Scheune stand. Da hatte ich gefragt, was denn mit dem sei??? Nun, da werden wir uns schon einig 😉 war die Antwort.

Nun war es soweit, ist er noch da? Jaaaaa, er war noch da!! Da der Hof nicht weit weg ist, haben wir gestern Morgen den Ofen transportiert und heute gleich aufgebaut:

Hm, dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass da zwei Sachen nicht so sind, wie sie sein sollten 😉

Ok, die Höhe konnte ich schnell mit Steinen ausgleichen, aber das Rohr musste natürlich korrekt angeschlossen werden…. Also heute morgen per Kleinanzeigen ein gebrauchtes verstellbares Rohr gekauft (1/5 des Neupreises 🙂 🙂 ), angebaut und? Ok, da mussten an dem Schornstein erstmal diverse alte Ofenrohröffnungen geschlossen werden, manche musste ich auch zumauern 🙁

Damit wurde das gestern natürlich nichts mehr mit dem Anheizen, Mist.

 

Heute: Baubesprechung

Hurra, so wird´s gemacht!

Heute hatten wir den Statiker und den Zimmermann da. Man kann nicht so einfach ein paar Wände raushauen um dann zu schauen, ob das Haus noch hält… Natürlich war das klar! Aber wir hatten ja eine bestimmte Vorstellung davon, wie es hinterher alles aussehen soll.

Also muss eine Menge an Statik verschoben/umgebaut werden, damit wir nicht aus der zweiten Etage in die erste stürzen, wenn wir dort mal mit mehr als einer Person in einem Zimmer stehen 😉

Gesagt getan, Statik neu berechnen, was wie wo an Kraft und Druck abgefangen, umgeleitet oder sonstwie nicht mehr so benutzt werden kann, wie das Haus es im jetzigen Zustand vorschreibt.

Heute war der Tag, an dem wir mit den beiden entscheidenden Menschen einen gemeinsamen Termin machen konnten um alle Massnahmen inkl. Finetuning besprechen zu können.

Was soll ich sagen: alles wird so gehen, wie wir es gedacht haben 🙂 *freu*

Ob sich die zwei Semester Statik etwa bezahlt gemacht haben, die ich im Rahmen meines Studiums machen musste? Egal, jetzt wird weiter gebaut 🙂