1. Wochenende September

und wir haben nicht viel geschafft. Heute morgen ordentlich Preise recherchiert, dann viel Holz gekauft, aber ein typischer Montag, es wollte nicht so richtig flutschen. Mittagessen war um 14.30h eine Bratwurst, auch nicht so doll. Naja, wenigstens am Nachmittag -nachdem alles ins Haus geschleppt war -haben wir noch ein bißchen was gerissen. Nämlich das Dach vom „Heizungsraum“ ab und noch Tiefengrund aufgetragen auf die Trockenwände.

Und die Hahnverlängerungen haben wir unter schwierigen Bedingungen noch dran gekriegt. Natürlich sagt einem niemand, welches Werkzeug man dazu eigentlich haben müsste. Also latscht man die Strasse ab und klingelt bei Nachbarn „habt Ihr…?“. So lernt man sich kennen, aber leider vergeht so auch Zeit.

Und die haben wir im September eh zu wenig. 3 Geburtstage, ein Fest im Dorf und dazu kommt offensichtlich ja auch noch nasses Wetter. Das passt uns gar nicht. 😉

Neue Arbeitsumgebung

Wir sind mit unsern Werkzeugen wieder umgezogen in den oberen Teil des Arbeitszimmers. Da gibt es ja auch wieder etwas zu tun. Fugen zuschmieren, Bretter und Leisten anbringen, wo bis vor kurzem die Planen statt der Fenster waren. Und dann ist da noch die ganze gemauerte Wand, um die wir uns kümmern müssen. Allerdings wurde unser Tun dort um 17.00h abgelöst durch Abbau des Gerüsts, wobei wir nur die Handlanger waren, die eigentliche Arbeit haben wieder Klaus, Herr Brandes und Dennis übernommen. DANKE !!! Ich musste mich schon reichlich beeilen, um noch ein Foto zu machen,

denn nach 50 Minuten war das Gerüst schon auf dem Anhänger verladen.

Giebel ohne Gerüst geht eigentlich auch… 😉

Küchendecke fertig

Na endlich ist auch dieser Job erledigt. Endlich die letzte (!)Bahn, unter denselben Bedingungen (rieselndes, juckendes Dämm-Material)

Aber nichts hat uns nicht abgehalten 😉 .

Während ich mit liebem Besuch plus Hund auch Zeit verbracht habe, um mich später ausschließlich um Ausbesserungsarbeiten am Lehm kümmern zu können und Ursula die Fenster geputzt hat. Leider hat es anschließend sofort geregnet. 

Den Rest der Deckenabhängung

hätten wir gern heute erledigt. Leider war gestern die Farbe alle und die neue kam erst heute nachmittag.

Und die Plastiksperre haben wir noch vom Fußboden entfernt. Und dann haben wir die Hitze von 32°C im Schatten gern auch als Anlass genommen, uns eine längere Mittagspause zu gönnen. Nachmittags dann noch 2 Stunden die letzten Hölzer streichen und dann hat es auch gereicht. Habe heute schon 2 x geduscht (1x vorm Arzt, einmal nach dem Geschwitze im Haus), aber einmal geht noch. Das versprochene Gewitter ist bisher ausgeblieben.

Halbe Tage

Das sind die, an denen wir erst gegen 12.00h anfangen; Alexander im Büro ist und ich in Wartezimmern rumhänge. Und die, an denen wir abends nicht richtig zufrieden sind mit unserem Tagewerk.

Aber immerhin haben wir doch noch ein paar Bretter angestrichen,

gesägt

und an die Decke bekommen.

Großeinkauf

Gestern haben wir schön gebummelt, also Finger geschont, und abends noch einen sonnigen Spaziergang gemacht.

Auch die Katzen haben sich noch etwas gewärmt.Heute war dann Groß-Einkaufstag. Wir brauchen noch mehr Holz für die Decken. Und Fliesen, Fliesenkleber und Tiefengrund, falls der Fliesenleger demnächst Zeit hat.

Und ab heute werden überhaupt keine kleinen Einkäufe mehr gemacht. 😉

Wozu hat das Auto denn eine Anhänger-kupplung? Eben…

Die Fensterbank

Ja, die hat noch gefehlt. Ist aber endlich angekommen und wurde gleich am Morgen eingebaut. Natürlich mussten die Schalbretter wieder ab und neu zugeschnitten werden, damit alles passt.

Aber nach knapp 90 Minuten sitzt alles so, wie es soll.

Genauso lange habe ich gebraucht, um vor dem Haus wenigstens einigermassen sauber zu fegen.

Dann haben wir nach einem Besuch im Baumarkt, um Dämmmaterial zu kaufen, die noch verbliebenen Leisten unter die Decke gebracht.

… Da haben wir uns irgendwann mal ein Set bunte Messer gekauft und das einzige (auch häßlichste!), was wir nie brauchten, macht beim Schneiden dieser ekligen Wolle ganz fantastische Schnitte. 

Außerdem haben wir die vom Schleifen kleinen Löcher im Lehm zugeschmiert, den vergessenen Balken abgeschliffen und die Trockenwände gespachtelt. Das liest sich so gut, dass ich mal ins Detail gehe. Lehm ausbessern heisst: Nass machen. Also Leiter rauf, anfeuchten, Leiter runter, Lehm holen, Leiter rauf, Lehm anbringen, Leiter runter, Schwamm holen, Leiter rauf, glätten, Leiter runter, Leiter weiter schieben und das ganz von vorn. Und zwischen durch noch mal runter , Zange holen, rauf und vergessenen Nagel rausziehen. Jaja, so kommt man auch auf ein paar Schritte am Tag.

Und so ähnlich ist es natürlich auch bei der Deckenverkleidung….

 

Drinnen und draußen

Heute haben wir praktisch überall auf der Baustelle gearbeitet. Missbiggi hat die ganzen gesäuberten Balken mit einem Holzöl eingepinselt (was für eine Aufgabe!)

Dafür erscheinen die Balken in einem satten Holzton und sehen wieder richtig schick aus 🙂 Wenn man sich so lange die Balken und den Lehm ansieht wie wir, kommt man fast auf die Idee, dort keine Farbe einzusetzen. Irgendwie sieht der warme Farbton des Lehms total gemütlich aus in Kombination mit den jetzt wieder schicken Balken.

Ich habe mich derweil um die Maueranker gekümmert, die in die Balkenköpfe geschraubt werden müssen

Eine Schraube, 40cm lang, eine Edelstahlplatte mit einer 12mm Bohrung (hat uns zwei Bohrer gekostet…) und die Rosette damit es schön aussieht mussten befestigt werden. Da wir keinen Holzbohrer in dieser Länge zur Verfügung hatten, musste improvisiert werden. Erst mit einem 20cm langen Holzbohrer vorbohren, dann mit einem 6mm Steinbohrer und viel Kraft draufrum prügeln. Die Schraube gut mit Seife einreiben (alter Tischlertrick den ich seit meiner Kindheit kenne) und dann hoffen, dass man sie reingeschaut bekommt ohne dass der Kopf abreisst. Ist auf beiden Seiten gut gegangen. Und das ganze in luftiger Höhe 😉

Diese Maueranker haben die Aufgabe zu verhindern, dass das Mauerwerk weiter rausrutscht oder eine Beule bildet.

Nach Feierabend kam dann auch noch GLS mit zwei Tagen Verspätung und brachte uns die lang ersehnte Fensterbank (hatten bei eBay schon eine Meldung gemacht, da drei Tage überfällig). Nun kann ich heute die Fensterbank einbauen und das Gerüst kann endlich wieder ab.

Gäste-Bad Trockenbauwände

HA!! Thema erledigt!! Nach diversen Nacharbeiten trotz Installateur und lauter anderen Kleinigkeiten, die zu bedenken und bohren waren, sind wir heute erleichtert, dass die Wände erst mal stehen. Zwischendurch noch mal Fermacellplatten nachkaufen, um dann vor Ort festzustellen, dass wir uns um 3!! verzählt haben 😂. Jaja, wir sind schon so richtige Profis. 

Und man beachte: in SHORTS. Ja, heute war es richtig heiß- also 25°C, WAHNSINN

DAs haben heute morgen auch die Schwalben geahnt. Flugschule der Kleinen mit Sammeln war wohl angeordnet. Und wo war wohl der Lande-platz? 

Und weil es so eintönig war mit den vielen Fermacellplatten, hat Alexander noch am Abend die Edelstahlplatten für die Giebelseiten / Balkenköpfe mit einem Loch versehen. 

So, liebe Elke, nun hast Du gedacht, Du bist auf dem neuesten Stand abends um 22.30h und dann kommt hier doch noch was…. 😉