Wechsel ins Obergeschoss

Der Plan: einen Raum komplett leer räumen, damit wir die Profilhölzer weiß streichen und zum Trocknen ausbreiten können. Also als erstes das „Uhren-zimmer“ zum 3 Mal weißen, die Decke vor allem, die soll ja als einzige nicht abgehängt werden. Dann noch den großen Lehmplacken anhübschen, damit er später nur noch angemalt werden muss.

Dann alle Werkzeuge ab in das Zimmer und schon konnte losgelegt werden.

Währenddessen war ich erneut mit dem Quast im Schlafzimmer unterwegs und später mit Lehm im Treppenhaus. Und hier muss ja auch immer erst mal die Treppe mit Spanplatten zugedeckt werden, da sonst nirgends eine Leiter steh kann und man natürlich nicht von der oberen Treppe aus dahin kommt, wo der Lehm noch gefehlt hat. Aber heute war es dann auch das letzte  Mal – wenigstens mit Lehmputz.

Und dann ist ja auch Weihnachtszeit, oder?

Fugen schliessen

Diesmal mit Acryl. Die Fensterrahmen am Lehm mit weiß und die Balken an der Decke in braun. Dann noch die Treppenwange mit weiteren Lehm versorgt, das Schlafzimmer mit noch mehr Farbe bepinselt und das Uhrenzimmer von losem Lehm befreit und gleich wieder geschlossen. Alles in allem hat das ganz schön lange gedauert, 8 Stunden nämlich und das, obwohl man davon hinterher wenig sieht bzw. sehen wird.

Bisher sieht das so aus:

soll dann aber so werden:

Und dunkle Schatten an den Fensternrahmen unter haben wir damit schon beseitigt….

1. Advent

Heute haben wir uns den ganzen Tag auf dem Gardessener Weihnachtsmarkt rumgedrückt und unser zukünftiges Heim nicht mal gesehen, geschweige betreten oder darin gearbeitet.

Gestern dagegen haben wir abermals für Staub gesorgt, da uns das neu aufgetragene Öl auch missfällt, weil es die Balken einfärbt. Was nicht so schlimm wäre, wenn es nicht ein gelb-Ton wäre. Also alles wieder abschleifen. Allerdings ist das Öl an einigen Stellen noch zu feucht, sodass sich die Schleifpapiere sofort zusetzten….Und eigentlich war der Plan, sauber machen, wischen und das Parkett ölen, damit wir kommende Woche die Küche aufbauen. Nun ja, der Plan hat sich geändert. Mal sehen wie wir es nun anders regeln.
Also haben wir nur noch die Duschwanne gesetzt. Immerhin ein weiteres Detail oben im Bad.

Außerdem sind Freitag irgendwann zwischen Staub und Mittag die Türen gekommen, Erik hat auf dem Dachboden Licht gemacht und den 2.ten Zählerschrank montiert und die Lampe im Windfang und vor der Haustür sind dran. Puuuh. Irgendwie ein Wettlauf mit dem Tippen – dieser Job mit dem Haus. Nur reden kann ich noch schneller…

Staub aufwirbeln

Die Männer von der Solaranlage waren da und haben endlich den Kasten im Heizungsraum versetzt, damit daneben noch Platz ist für andere Elektroinstallationen.

Zufällig entdecken / hören  wir morgens die Schandtat des telekom-Mannes vom Vortag, der wegen Horenburgers Telefonanschluss in unseren Keller musste. Weil ich Lehm aus dem Kübel geholt habe (was erst gar nicht mein Plan war für heute), um die Decke im EG auszubessern. Aus den Kellerfenstern konnte ich Plätschern hören, als würde der Sandbach direkt durch den Keller fliessen. Also hysterisch den Mann aufscheuchen und dann: Klappe anheben, Licht in den Keller und schon konnten wir das Elend sehen. Der hatte den Schlauch der Pump, die über dem Telefonhaus-anschluss hing, in den „Sumpf“ mit der Pumpe gelegt, so dass diese das Wasser die ganze Nacht über sich gepumpt hat und das Wasser im Keller verteilt. So ein Blödmann.

Naja, dann konnten wir endlich zum eigentlichen Plan schreiten, nämlich die Balken abschleifen, damit diese Dreckarbeit endlich erledigt ist. Alexander im Wohnbereich und ich im Treppenhaus. Ach, sieht das jetzt aus 😑. Aber das muss ja jetzt sein. da können die Staubsauger heute mal zeigen, was sie drauf haben.

Und natürlich ist der Unterschied deutlich zu sehen. Der waagerechte ist noch dunkler als der Balken links.

Endlich wieder arbeiten

Und dann auch noch gleich mit Lehm. Sehr schön. Zumal wir ja viel alten Lehm entsorgt haben, aber von meinen Doppelkopfreund Detlef noch eine ganze Wanne Unterputzlehm bekommen haben. Das reicht dann jetzt mit dem Rest altem Lehm aus dem Haus, den wir noch aufbewahrt hatten. Da ist einmal die Schräge zu füllen, wo vorher die Wange der Treppe ins Dachgeschoss ging.

Und aufgrund des Nachschubs reicht der Lehm dann auch für die Verkleidung der Zargen im Bad unten. Die mussten vorher noch mit einem Gitternetz versehen werden, damit der Lehm auch gut am Holz hält.

Und mitten am Tag dann plötzlich ein Sonnenstrahl ☺️

Und trotz der Tatsache, dass die Sonne so tief steht Ende November, reicht das, um so hübsch hier rein zu linsen.

Heute war wieder was los

Die Klappe ist fertig! Hat alles gut geklappt, die Dielen sind auf der Platte verklebt worden und alles passt wie es soll.Jetzt brauchen wir noch zwei Schwerlastscharniere mit 7 Gelenken, damit man die Klappe problemlos öffnet kann. Der Griff ist ja unten rechts schon dran, die Scharniere müssen bestellt werden. Aber in den Keller muss zur Zeit sowieso keiner.

Was war noch?

Genau, das WC im OG ist drin und funktioniert 🙂 Die Deckel sind, wie man sieht, mit Super-Duper-Soft-Close Mechanismus – frei nach Scharping: gaaaaaaanz laaaaaangsaaaaaam geht der Deckel zu 😉

Noch mehr:

Steckdosen 🙂 ganz viele Steckdosen sind heute dran gekommen, hier ein paar Beispiele:

Es geht voran!

Die Klappe zum Keller

Nachdem wir eine Steckdose im Keller installiert hatten, für die Pumpe im Keller, konnte es endlich an die Klappe gehen.

So war der Stand gestern Nachmittag

Ein Rahmen schützt den Estrich und die Fussbodenheizung gegen Ausbrechen und dient gleichzeitig als Auflage für die große Klappe (1,66m x 1,08m).  Die Klappe passt genau über das Loch.

Nun muss die Klappe noch mit Parkett belegt werden, das ging bis zur ersten Diele gut, danach musste ich Feierabend machen, da der Kleber erst einmal anziehen muss. Die restlichen Dielen kommen am Montag drauf.Damit sie auch gleichmässig kleben und anziehen, habe ich die erste Diele ordentlich mit Parkettpaketen beschwert – 50kg sollten reichen.

Treppenbefestigung

Die alten Treppen waren ja auf die Dielen aufgelegt und dann mit Jesusnägeln in den Balken befestigt. Ebenso lagen/standen sie nur auf den Dielen drauf – ohne Querbalken darunter – nunja.

Die neuen Treppen sind mit Schrauben in die Balken geschraubt. Das war mir zu wenig Halt, also habe ich unten und oben noch eine Verstärkung unter die Treppe gebaut, so das sie jetzt auf etwas richtigem aufliegen kann.

Keine Angst, es sieht auf den Bildern nur so aus als würde sie schweben!

Hier sieht man es deutlicher, die Wange liegt auf einem Stück Parkett auf, welches wiederum auf dem neuen Querbalken liegt. Der Abstand zwischen Wange und Balken ist genau der, den wir brauchen, um dort auch das Parkett unter die Treppe zu legen.

Hier die Aufgabe für heute:

Der Kellerabgang soll mit einer Klappe versehen werden, das wird noch mal schwierig, denn auf der Klappe soll in der gleiche Höhe auch Parkett liegen wie es im gesamten EG liegt. Mal sehen ob mir das gelingt, gleich geht es zu Hornbach…..

Da wir den Keller nicht brauchen und nutzen werden (nur zum Ablesen der Wasseruhr) kann die Klappe ganzjährig geschlossen bleiben und soll begehbar sein – einfach kann jeder…..Der Aufbau der Geschossdecke ist hier auch schön zu sehen, erst die alte Kappendecke, dann der Beton, dann die Wärmedämmung nach unten, dann der Estrich mit der Fussbodenheizung und zum Schluß das Parkett.

Unter der Kappendecke sieht man hier noch den Doppel-T-Träger. Insgesamt sind wir mit dem EG um gut 20cm höher gekommen als früher.